Barrierefreiheit – Medizinische Bildgebung: 13-C-Harnstoff-Atemtest

Um mehr klinische Anhaltspunkte über Ihren Gesundheitszustand zu erhalten, hat Ihr überweisender Arzt für Sie einen 13-C-Harnstoff-Atemtest vorgesehen.

Hier erhalten Sie Informationen über diesen Eingriff und die erforderlichen Vorbereitungsmaßnahmen.

Wenn Sie nach der Lektüre noch Fragen haben, können Sie sich jederzeit an den Arzt oder an den Radiologieassistenten wenden.

In welcher Situation beantragt ein Arzt einen 13-C-Harnstoff-Atemtest?

Zur Abklärung, ob das Bakterium Helicobacter pylori, das für Gastritis, Geschwüre und sonstige Magenerkrankungen verantwortlich ist, in Ihrem Magen nachweisbar ist, aber ebenso, um sich nach einer Antibiose seiner Beseitigung zu vergewissern.

Erfordert diese Untersuchung eine besondere Vorbereitung?

12 Stunden vor dem Test: Keine Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme, Verzicht auf Kaugummis, Bonbons und Rauchen.

24 Stunden vor dem Test: Verzicht auf kohlensäurehaltige und alkoholische Getränke. Es darf keine Gastroskopie durchgeführt werden.

8 Tage vor dem Test: Es darf kein radiologisches Kontrastmittel auf oralem Weg verabreicht werden.

15 Tage vor dem Test: Absetzen bestimmter Arzneimittel, die für den Magen bestimmt sind, keine Einnahme von Antibiotika (Erkundigung bei der Terminvereinbarung).

Erfordert die Untersuchung die Einnahme bestimmter Arzneimittel?

Nein.

Erfordert die Untersuchung das vorübergehende Absetzen von Arzneimitteln?

15 Tage vor dem Test: Absetzen bestimmter Magenmedikamente, keine Einnahme von Antibiotika (Erkundigung bei der Terminvereinbarung).

Wie wird das Testpräparat verabreicht?

Der (nicht radioaktive) Harnstoff wird einem Glas Orangensaft von 200 ml beigemischt, das vollständig getrunken werden muss.

Wie lange dauert der Test?

30 Minuten (45 Minuten einplanen). Während dieses Zeitraums muss der Patient im Ruhezustand bleiben und darf weder Getränke noch Nahrungsmittel zu sich nehmen.

Müssen am Tag der Untersuchung besondere Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden?

Besondere Vorsichtsmaßnahmen sind nicht erforderlich.

Gibt es Nebenwirkungen?

In der Regel keine.

Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen bei schwangeren Frauen bzw. in der Stillzeit ergriffen werden?

Besondere Vorsichtsmaßnahmen sind nicht erforderlich.

Wie wird der überweisende Arzt nach der Untersuchung informiert?

Nach der Untersuchung übermittelt der Arzt der Abteilung dem überweisenden Arzt einen Arztbericht.